Tracking
Bei der Anwendung der Regeln auf die definierte Datenbasis sollten ungewöhnliche Datenmuster erkennbar werden, sofern solche vorhanden sind. Diese Unregelmässigkeiten müssen kontrolliert und auf ihre Anomalien hin analysiert werden. Um einen vollständigen Überblick über die Datenqualität zu erhalten, sollte ein bankweites Tracking-Tool verwendet werden, in das alle anormalen Muster aus Datenbanken, Dateien, Tabellen, End User Computing (EUC), Applikationen, Clouds, Schnittstellen, Batches und anderen importiert werden. Um anormale Muster für jeden Datenpunkt, für jede Berechnung, Schnittstelle, Datenbank, Anwendung usw. zu kontrollieren und zu korrigieren, müssen die Verantwortlichkeiten festgelegt und abgestimmt werden. Ein klarer Data-Governance-Prozess und eine eindeutige Verantwortlichkeit stellen sicher, dass alle anormalen Muster und Probleme erkannt, verfolgt und gesteuert werden. Während des Tracking-Prozesses kümmert sich die verantwortliche Person um die anormalen Muster, indem sie diese entweder korrigiert, dokumentiert (im Falle eines «False Positive») oder sie dem richtigen Verantwortlichen neu zuweist, falls die ursprüngliche Zuteilung falsch war.