Reporting
Für das Management und die Kontrolle der Datenqualität sind die Auswertungen der folgenden Messgrössen nützlich: der Status quo der Messungen, die identifizierten Mängel in der Datenqualität sowie die Kontroll- und Korrekturprozesse. Die Verwendung der vordefinierten Kategorien und die standardisierte Erfassung der Messungen vereinfacht in der Folge die Aggregation der Ergebnisse. Dabei werden einfache und konsistente Aggregationsmethoden gegenüber komplexen bevorzugt. Dies ermöglicht eine einfachere Interpretation und Verifizierung von (numerischen) Ergebnissen. Die definierten Messkategorien sollten bestimmten Parametern wie etwa zentralen Risikoindikatoren, Systemen oder sogar Abteilungen zugeordnet werden können. Offene Datenqualitätsmängel, insbesondere kritische, sollten ebenfalls in den Bericht aufgenommen werden. Durch die Festlegung von Schwellenwerten für verschiedene Kategorien - bspw. durch ein Ampelsystem - kann für jedes System oder für andere Parameter «gute» oder «schlechte» Datenqualität gemessen werden. Die individuelle Festlegung dieser Schwellenwerte bzw. Toleranzschwellen für gute bzw. schlechte Datenqualität sollte durch den Eigentümer des gemessenen aggregierten Parameters definiert werden.